Das GeoPortal des Guten Lebens ist eine Karte, in der alle Daten eingetragen werden können, die im weitesten Sinne das Gute Leben beschreiben oder beeinflussen (im positiven und im negativen). Dazu gehören sowohl materielle Dinge, wie Bäume oder Grünflächen, die unser Leben in einer Stadt lebenswerter machen als auch subjektive Daten, wie die Zufriedenheit der EinwohnerInnen in einem Stadtteil.

Wichtig ist dabei, dass die Informationen auf einer glaubwürdigen Grundlage basieren, statistische Daten zum Beispiel unter Beachtung wissenschaftlicher Standards erhoben wurden. 

Was gehört alles zum Guten Leben? 

Beim Eintragen eines neues Datensatzes oder Datenpunktes zu einem Datensatz muss immer ausgewählt werden, mit welcher/welchen Dimension(en) des Guten die Information zusammenhängt. Trägt man eine zusätzliche Grünfläche oder die Luftqualität an einem bestimmten Ort ein, könnte dies z.B. mit den Dimensionen Gesundheit und Umwelt zusammenhängen. Beschreibungen der einzelnen Dimensionen können dabei jeweils aufgeklappt/angezeigt werden (klappen sich z.B. aus, wenn man auf eine Dimension klickt).


Einkommen: Materielle Ausstattung der Menschen (Einkommen und andere finanzielle Leistungen wie Rente oder Arbeitslosengeld).

Arbeit: Die Verfügbarkeit von guten und sicheren Arbeitsplätzen.

Wohnen: Wohnqualität in Wuppertal, inklusive Wohnungsgröße und –qualität, Wohnumgebung, Miethöhe und weitere Aspekte wie Leerstand und Aussehen der Straßenzüge.

Infrastruktur

Infrastruktur: Städtische Infrastruktur z.B. für Verkehr aber auch lokale Einkaufsmöglichkeiten.

Sicherheit: Statistische und gefühlte Sicherheit vor Verbrechen und Unfällen aber auch Präventionsarbeit.

Bildung: Vielfältige hochwertige Bildungsangebote, sowohl schulische Bildung(-sabschlüsse) als auch Weiterbildungsangebote, Workshops und Ausbildungsmöglichkeiten.

Freizeit und Kultur: Barrierefreier Zugang und gute Angebote zur Freizeitgestaltung wie Kunst und Kultur und auch die Zeit, diese zu nutzen.

Umwelt: Eine saubere Umwelt mit frischer Luft, sauberen Gewässern und Parks, Umweltschutzprojekte und umweltfreundliche Flächennutzung.

Gesundheit: Ein langes, gesundes Leben und die Voraussetzungen dazu wie eine gute medizinische Versorgung und gesundheitsfördernde Angebote und Umgebung (Ernährung, Bewegung, Bildungsarbeit).

Engagement/Beteiligung: Die Möglichkeiten der Menschen ihre Umgebung zu gestalten, ob im Ehrenamt, in Wahlen oder durch Bürgerbeteiligung.

Gemeinschaft: Die Einbindung in soziale Beziehungen mit FreundInnen, Familie, NachbarInnen und MitbürgerInnen, sowie auch Unterstützungsnetzwerke, Nachbarschaftshilfe und öffentliche Räume.

Zufriedenheit: Die persönliche Zufriedenheit mit dem eigenen Leben und der Umgebung, wie der Nachbarschaft, dem Quartier und der Stadt oder dem Dorf.


Verwendet werden könnten die Icons aus dieser Grafik:

_________________________________________________________________________

Archiv und Erklärungen, wo die Definition herkommt


Folgendermaßen haben wir die Dimensionen für den Bürgerhaushalt definiert:

Einkommen

Einfach: Materielle Ausstattung der Menschen in Wuppertal.

Genauer: Einkommen inkl. aller Zusatzleistungen über die die Wuppertaler Bevölkerung verfügt.

Arbeit

Einfach: Die Verfügbarkeit von guten und sicheren Arbeitsplätzen.

Genauer: Anzahl sowie Qualität von Arbeitsplätzen sowie Maßnahmen des 2. Arbeitsmarktes.

Wohnen

Einfach: Ausreichend große Wohnungen in einem guten Zustand zu bezahlbaren Preisen.

Genauer: Wohnqualität in Wuppertal, inklusive Wohnungsgröße und –qualität, Wohnumgebung, Miethöhe und weitere Aspekte wie Leerstand und Aussehen der Straßenzüge.

Infrastruktur

Einfach: Städtische Infrastruktur z.B. für Verkehr aber auch lokale Einkaufsmöglichkeiten.

Genauer: Städtische Infrastruktur wie öffentlicher Nahverkehr, Straßen, Fuß- und Radwege sowie Nahversorgung (lokale Einkaufsmöglichkeiten).

Sicherheit

Einfach: Statistische und gefühlte Sicherheit vor Verbrechen und Unfällen.

Genauer: Bezieht sich sowohl auf die Verbrechensraten, Unfallwahrscheinlichkeit und Präventionsarbeit als auch auf Angsträume und Sicherheitsgefühl in Wuppertal.

Bildung

Einfach: Vielfältige hochwertige Bildungsangebote, ob von Schulen oder unabhängigen Initiativen.

Genauer: Bezieht sich sowohl auf schulische Bildungs(-sabschlüsse) als auch auf Weiterbildungsangebote, Workshops und Ausbildungsmöglichkeiten.

Freizeit und Kultur

Einfach: Gute Angebote zur Freizeitgestaltung wie Kunst und Kultur und auch die Zeit, diese zu nutzen.

Genauer: Bezieht sich sowohl auf die Verfügbaren Stunden für Freizeitbeschäftigung, als auch auf das Angebot und den barrierefreien Zugang zu Kultur- und Freizeitmöglichkeiten (Angebote, Entfernung zum Wohnort, Kosten).

Umwelt

Einfach: Eine saubere Umwelt in der Stadt mit frischer Luft, sauberen Gewässern und Parks.

Genauer: Luft- und Wasserqualität in Wuppertal sowie Lärmbelastung, Grünflächen, Umweltschutzprojekte und Flächennutzung.

Gesundheit

Einfach: Ein langes, gesundes Leben und die Voraussetzungen dazu wie eine gute medizinische Versorgung.

Genauer: Lebenserwartung, Gesundheitszustand sowie gesundheitsfördernde Angebote und Umgebung (Ernährung, Bewegung, Bildungsarbeit).

Engagement/Beteiligung

Einfach: Die Möglichkeiten der Menschen in Wuppertal, ihre Stadt zu gestalten, ob im Ehrenamt, in Wahlen oder durch Bürgerbeteiligung.

Genauer: Sowohl Mitarbeit in zivilgesellschaftlichen Initiativen und Vereinen, als auch Wahlbeteiligung und Bürgerbeteiligungsverfahren, bzw. der Möglichkeit für Bürger*innen, bei städtischen Entscheidungen mitzuwirken.

Gemeinschaft

Einfach: Die Einbindung in soziale Beziehungen mit Freunden, Familie, Nachbarn und Mitbürgern.

Genauer: Persönliche soziale Beziehungen, Unterstützung von Freunden und Verwandten, sowie öffentliche Räume, Netzwerkbildung und soziales Engagement wie Nachbarschaftshilfe.

Zufriedenheit

Einfach: Die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben und der Stadt, anders formuliert: Glück.

Genauer: Allgemeine persönliche Zufriedenheit mit dem Leben und mit der Nachbarschaft, dem Quartier und der Stadt. Hierzu zählt auch die Identifikation mit dem Quartier und der Stadt.

 

Was ist Gutes Leben in Wuppertal? Woher kommt diese Definition?

Forscherinnen und Forscher des Projektes „Wohlstands-Transformation Wuppertal“ (WTW) beschäftigen sich mit der Frage, was Gutes Leben in Wuppertal bedeutet. Was ist Gemeinwohl und wie kann dieses in unserer Stadt verbessert werden? Welchen Beitrag kann die Stadtverwaltung und –politik und welchen die Bürger*innen selbst dazu leisten?

Gemeinsam mit Bürger*innen wurden in Workshops und Befragungen Themen des Guten Lebens diskutiert und daraus zwölf Themen oder Dimensionen des Guten Lebens entwickelt. Wir sind der Meinung, das diese 12 Themen für das Gute Leben in unserer Stadt und damit auch für das Gemeinwohl entscheidend sind. Diese Definition des Guten Lebens wird sowohl von den Wissenschaftler*innen genutzt, aber in Zukunft auch von verschiedenen Menschen in der Stadt, Bürger*innen und Stadtverwaltung, genutzt, um städtische Entscheidungen daran auszurichten und die Lebensqualität in unserer Stadt zu messen.


BLI
BLI Urbanengl.


Einkommen

Einkommen:

IncomeMaterielle Ausstattung der Menschen (Einkommen und andere finanzielle Leistungen wie Rente oder Arbeitslosengeld).

 Beschäftigung

Arbeit: 

WorkDie Verfügbarkeit von guten und sicheren Arbeitsplätzen.

Wohnverhältnisse

Wohnen:

HousingWohnqualität in Wuppertal, inklusive Wohnungsgröße und –qualität, Wohnumgebung, Miethöhe und weitere Aspekte wie Leerstand und Aussehen der Straßenzüge.


Infrastruktur ist dazu gekommen.

Infrastruktur:

InfrastructureStädtische Infrastruktur z.B. für Verkehr aber auch lokale Einkaufsmöglichkeiten.

 Sicherheit

Sicherheit:

SecurityStatistische und gefühlte Sicherheit vor Verbrechen und Unfällen aber auch Präventionsarbeit.

Bildung

Bildung:

EducationVielfältige hochwertige Bildungsangebote, sowohl schulische Bildung(-sabschlüsse) als auch Weiterbildungsangebote, Workshops und Ausbildungsmöglichkeiten.

Work-Life-BalanceIst diese Zuordnung richtig?

Freizeit und Kultur:

Leisure and CultureBarrierefreier Zugang und gute Angebote zur Freizeitgestaltung wie Kunst und Kultur und auch die Zeit, diese zu nutzen.

Umwelt

Umwelt:

EnviromentEine saubere Umwelt mit frischer Luft, sauberen Gewässern und Parks, Umweltschutzprojekte und umweltfreundliche Flächennutzung.

 Gesundheit

Gesundheit:

HealthEin langes, gesundes Leben und die Voraussetzungen dazu wie eine gute medizinische Versorgung und gesundheitsfördernde Angebote und Umgebung (Ernährung, Bewegung, Bildungsarbeit).

Zivilengagement

Engagement/Beteiligung:

Civic EngagementDie Möglichkeiten der Menschen ihre Umgebung zu gestalten, ob im Ehrenamt, in Wahlen oder durch Bürgerbeteiligung.

Gemeinsinn

Gemeinschaft:

Community Die Einbindung in soziale Beziehungen mit FreundInnen, Familie, NachbarInnen und MitbürgerInnen, sowie auch Unterstützungsnetzwerke, Nachbarschaftshilfe und öffentliche Räume.

 Lebenszufriedenheit
Zufriedenheit: Life SatisfactionDie persönliche Zufriedenheit mit dem eigenen Leben und der Umgebung, wie der Nachbarschaft, dem Quartier und der Stadt oder dem Dorf.