Hallo Utos und Pias,
Damit die Werkzeuge ein Zuhause haben hier der Plan für eine Werkzeugkiste:
Ein Großteil unserer Beschaffung und Spendenakquise ist gelaufen, hier eine Tabelle mit den neuen Werkzeugen:
Koffer | |
---|---|
Handwerkssatz | |
Diverse-Zangen | |
Elektrik-Koffer | |
Elektronik-Koffer |
Weitere Schritte, die Art und Weise auf welche Art die Werkzeuge zur Verfügung gestellt/ausgeliehen werden sollen, wollen wir noch gemeinsam besprechen. Weitere Informationen folgen.
Hallo Zusammen,
Im Rahmen unseres Projektes ist eine enge Zusammenarbeit mit einer offenen Werkstatt vorgesehen. Konkret wollen wir die Möglichkeit bieten niedrigschwellige Angebote zu erarbeiten, um diese im Kontext der offenen Werkstatt - zusammen mit den bereits involvierten und gewillten Akteuren der Werkstatt - anbieten zu können. Unser Projektantrag setzt die Existenz einer offenen Werkstatt voraus, die aber noch nicht vorhanden ist. Daher planen wir neben unseren Projektmitteln in Höhe von 10.000 € und den laut Antrag geplanten Beschaffungen diverse Anfragen an Werkzeugproduzenten aus der Region zu senden um Werkzeugsets zusammenzustellen. Diese Sets sollten einen vielseitigen Einsatz sowohl im Kontext von Workshops als auch bei Sanierungsaufgaben gewachsen sein. Ich habe während meiner Tätigkeit vor Utpoiastadt als Workshopleiter, im persönlichen Gebrauch, auf Messemontage und im Werkstatteinsatz umfangreiche Erfahrungen mit vielen der von mir geplanten Werkzeuge machen können.
Ich bitte euch an dieser Stelle jedoch auch nach eurer Expertise und Erfahrungswerten, und möchte hiermit den Beschaffungsprozess transparent gestalten - auch wenn wir durch unserern verpäteten Projektstart nicht sehr viel Zeit haben.
Wir haben im Vorfeld bereits eine Inventur der Werkstatt durchgeführt und das Ergebnis findet Ihr hier in Form eines Tabellendokumentes wieder.
Die Beschaffung soll in zwei Schritten ablaufen.
- Wir dürfen 10.000 € ausgeben. Daher setzte ich hier eine Frist bis
Mittwoch 12:00 Uhr Mittag15.11.2020 für Diskussionen bzgl. der zu beschaffenden Materialien und eure Beteiligung.Am 20.10 ist der einzige Mittelabruf für dieses Jahr undWir müssen Angebote einholen, um die Dinge die wir kaufen wollen zuverlässig und rechtzeitig beschaffen zu können. - Alle weiteren Handwerkezeuge, die sich auf diversen Listen tummeln und beschafft werden wollen, konnte ich mit der Hilfe von Ralf ausmachen. Sollte es da noch Ergänzungen geben, bitte ich diese ebenfalls zur Diskussion zu stellen. Ich würde hierzu gerne ebenfalls den 15.11.2020 als Frist setzten, um dann im Anschluss die Anschreiben an die Unternehmen versenden zu können. Die Listen hierzu werden in den kommenden Tagen/Wochen zusammengefügt und sollen dann nach erfolgter Diskussion ergänzt werden um die Anfragen an die Unternehmen Bündeln zu können.
Kalkulation der Sachmittel entsprechend unserer Förderantrag
Gesamtbudget 10.000€
A. 1200 € // Absaugung und Filterung CAM-Werkstatt für zwei Maschinen und Raumluftfilterung als Festinstallation
Summe der Baumaterialien:
Technische Rahmenbedingungen für GCC Laserpro Spirit
Flow rate 640 m³/h - 377 ft³/h
2.3kPA --negativ pressure - (Pure-Air PA-1500FS @ 4" exhaust port)
Der Radialventilator am Lasercutter hat einen Volumenstrom von 1200 m³/h da die Filtersysteme für diesen Volumenstrom ausgelegt sein müssen habe ich die unten aufgelisteten Filter ausgewählt.
Aktivkohlefilter:
https://www.growland.net/PrimaKlima-Aktivkohlefilter-Industrie-Serie
z.B. : https://www.growland.net/Aktivkohlefilter-Industrie-1200-cbm-h-r250mm
Hepa-Filter:
zum Beispiel:
Luftmenge: 1.500 m3/h bei 200 Pa
610mm*610mm
https://asup.info/marken/enviro/enviro-schwebstoff-filter-klasse-h13-610-x-610-x-292-mm?c=316
Vorfilter:
z.B.
https://asup.info/marken/enviro/enviro-vorfiltermatte-klasse-g3-610-x-610-x-20-mm?c=319
Radialventilator Absaugung:
Bernardo SF 1000 B ist derzeit am Lasercutter verbaut. https://www.bernardo-maschinen.com/sf-1000-b-bernardo-radialventilator-absaugung.html
Technische Daten:
Volumenstrom max. | 1200 m³/h |
Absauganschluss Ø | 100 mm |
Leerlaufdrehzahl | 2860 U/min |
Motorleistung | 0,75 kW (1,0 PS) |
Spannung | 230 V / 50 Hz |
Abmessung (B x T xH) | 410 x 373 x 416 mm |
Gewicht ca. | 20 kg |
Schläuche:
100mm Durchmesser
Rohre:
Bypassklappe
Befestigungsmaterial:
B. 2200 € // Absaugung und Filterung Holz-Werkstatt für 5 Arbeitsplätze, Eigenbau mit Zyklonabscheider, Schlauchsysteme, Maschinenanschlüsse, Abluftventilator und Filtersystem als Festinstallation
Summe der Baumaterialien:
Wir hätten die Gelegenheit durch einen Kontakt in eine Kunstschule in Greifswald für diese Summe eine Absauganlage UND eine Tischkreissäge zu bekommen, die für die Nutzung geeignet wäre. Eventuell könnte uns das sogar etwas weniger als 2200€ kosten.
Rohre:
100mm
Schläuche:
https://www.scheppach.com/Artikeldetails/Absaugschlauch--100-mm-L-25-m.aspx
Schieber: zum schliessen der einzelnen Schlauchanschlüsse:
Befestigungsmaterial:
Maschinenanschlüsse:
Welcher Durchmesser?
C. 3000 € - CNC Portalfräse Bausatz
MaslowCNC
http://maslowcommunitygarden.org/index.html
http://maslowcommunitygarden.org/Maslow-CNC-with-Panel-Saw-mod-by-John-Montani..html
D. 3.600 € - Elektronisches Zutritts- und Zugriffsystem. Aktuell sind zwei Prototypen aus Eigenentwicklung im Einsatz.
Baumaterial und Elektronik liegt pro System und inkl. Einbau in Türen und Maschinen bei ca. 180 €. 8 Zugangstüren und derzeit 12 Maschinen werden darüber gesichert.
KNX Schaltaktoren, und IP-Router
https://www.mdt.de/IP_Interface_Router.html
https://www.mdt.de/Schaltaktoren_AKI.html
In dieser Aufstellung, die Ralf in Abstimmung mit Miriam Venn unter widrigen Umständen erstellt hat, gibt es aus meiner Sicht bis auf einen Punkt keinerlei Einwände.
Nach der Sichtung der Materialien in der Werkstatt habe ich den Eindruck gewonnen, dass für die Umsetzung niedrigschwelliger Angebote für Einsteiger*innen wie Fortgeschrittene ein gewisses Kontingent an funktionstüchtigen Akkuschraubern unerlässlich ist. Sofern es in den oben aufgelisteten Positionen Einsparpotenzial gibt würde ich es befürworten frei werdende Mittel für die Beschaffung von Akkuschraubern einzusetzen. An dieser Stelle ist mir nämlich auch kein Hersteller aus von Akkuschraubern in unserer Region begegnet, der uns da in Form einer Sachspende mit Akkuschraubern unterstützen könnte.
Mein Favorit wäre hierbei der Bosch GSR. 12v-15, im Folgenden findet ihr eine Auflistung der Anforderungen. Solltet ihr weitere Modelle haben die Infrage kommen, postet gerne eure Vorschläge.
Anforderungskatalog geeigneter Akkuschrauber:
- Einheitliches Akku-Ökosystem
- Schnell in der Benutzung / Wechsel von Aufsätzen
- Handlich
- Leicht
- Einsteigerfreundlich, da nicht zu viel Kraftaufwand
- Sicheres Arbeiten (seitliches ablegen um Verletzungsrisiko und Sachschäden zu minimieren)
- Einstellbares Drehmoment
- Zwei-Gang Automatik
- Kostengünstig in der Anschaffung
- Platzsparend
- Belastbar & Robust
Geplante Handwerkzeugsets pro Arbeitsplatz:
- Bleistift
- Gliedermaßstab
- Kombinationswinkel (Hersteller: bahaco)
- KombiZange (Hersteller: Knipex)
- Seitenschneider (Hersteller: Knipex)
- Zangenschlüssel (Hersteller: Knipex 86 05 180)
- Schraubendreher (Hersteller: Wera Kraftform Kompakt 60)
- Akkuschrauber (Hersteller: Bosch GSR 12V-15V)
- Hammer (Hersteller: Gedore 1603396 247 H-35)
- Stechbeitel (Hersteller: Kirschen 3er Set)
- Feile Halbrund (Hersteller: Pferd)
- Raspel Halbrund (Hersteller: Pferd)
- Japansäge (Hersteller: Dictum Kataba Universal 270
- Streichmaß (Hersteller: Dictum Streichmaß Kompakt)
- Vorstecher (Hersteller: Wera Rund)
- Cuttermesser (Hersteller: Olfa 857215 ARL-1)
- 2x Gehörschutz (Hersteller: 3M Peltor Optime II)
- 2x Schutzbrille
Anschaffungsliste zur Vervollständigung:
Einordnung der Prioritäten
hoch |
mittel |
niedrig |
25 Kommentare
Richard Joos sagt:
Ich find das alles ganz hervorragend, alle Achtung vor der Fleißarbeit hier.
Zwei Gedanken:
- Makita-Akkuschrauber/Geräte springen schon zwei hier rum - ich vermute aber einfach mal, das ist nochmal ne Preisklasse drüber und die Akkuninfrastruktur ist weniger der Punkt, weil Privatgerät IIRC von Ralf bzw. Ebi. → Nachtrag, Knackpunkt vergessen: das war der Gedanke zu den Bosch-Akkuschraubern. An sich bin ich ja eh Bosch-Fanboi.
- Machts Sinn, aus der Liste irgend was onlinebearbeitbares zu machen? War ja auch schon mal Gespräch - mein Gedanke ist halt, dass dann direkt a) Besitzer sich eintragen können, b) Bedienungsanleitungen, Geräteinfos etc. von den Leuten reingepflegt werden könn(t)en, denen das Zeug gehört oder die damit arbeiten. Ich glaub jetzt nicht, dass alle Welt direkt anfängt, da wild zu editieren, aber wenmns wer macht, sparts zentral anfallende Arbeit zum einen, zum anderen sollten ja auch alle ein INteresse dran haben, dass das Gerät dokumentiert ist.
- Bonusgedanke: kriegen die jetzt alle so coole Etiketten aus dem Etikettendrucker?
Greetz
Richie
Dimitrij Haak sagt:
Hallo Richie, vielen Dank für dein Feedback.
Ich versuche mal direkt das zu beantworten:
- Makita-Akkuschrauber/Geräte springen schon zwei hier rum - ich vermute aber einfach mal, das ist nochmal ne Preisklasse drüber und die Akkuninfrastruktur ist weniger der Punkt, weil Privatgerät IIRC von Ralf bzw. Ebi. → Nachtrag, Knackpunkt vergessen: das war der Gedanke zu den Bosch-Akkuschraubern. An sich bin ich ja eh Bosch-Fanboi.
Bei den vorhandenen Gerät handelt es sich ja meist um die 18V Serie von Makita und die geplanten Bosch-Schrauber (die blauen Boschs) sind die kleinen 12V.
das äquivalent von Makita ist durchaus eine überlegung wert, liefert aber durch die kleineren Akkus ebenfalls 12V keine kompatibilität bei den Ladegräten. Somit gibt es bzgl. der Ladegeräte selbst Markenintern keine Vorteile bei der einen oder anderen Marke zu bleiben. Ich nutze bei den 18V Geräten privat Makita, weil ich mich damals für dieses Akkuökosystem entschieden habe. Allerdings bin ich da nicht Festgelegt, auch wenn ich eher Makita-Fanboi bin, und halte sowohl Bosch-Blau 18V und Makita 18V für durchaus Taugliche geräte und versuche mich dabei nicht von Persönlichen Vorlieben fehlleiten zu lassen. Bei den ausgewählten Geräten sehe ich den Vorteil Darin das sie nicht wie die 12V Makitas mit einem kleinen Stabförmigen Akku betrieben werden (Ja bei Bosch ist durchaus ein Upgrade auf die 4ah Akkus möglich die den gleichen Formfaktor liefern wie bei Makita, jedoch ist der durch den akku optional). Dadurch gewöhnt sich zum einen der Anfänger bereits an den Akkuschrauber Hinzulegen satt ihn auf den Akku Abzustellen was gelegentlich zum umfallen des Schraubers und somit beschädigung des Werkstücks/Bohrers führen kann. Zum anderen kann der schrauber auf diese weise seine kleine größe und handlichkeit voll ausspielen.
- Machts Sinn, aus der Liste irgend was onlinebearbeitbares zu machen? War ja auch schon mal Gespräch - mein Gedanke ist halt, dass dann direkt a) Besitzer sich eintragen können, b) Bedienungsanleitungen, Geräteinfos etc. von den Leuten reingepflegt werden könn(t)en, denen das Zeug gehört oder die damit arbeiten. Ich glaub jetzt nicht, dass alle Welt direkt anfängt, da wild zu editieren, aber wenmns wer macht, sparts zentral anfallende Arbeit zum einen, zum anderen sollten ja auch alle ein INteresse dran haben, dass das Gerät dokumentiert ist.
Ja das macht total Sinn! Zum einen gibt es auf der rechten Seite Spalten in dem Tabellendokument die gerne bearbeitet werden dürfen da meines Wissens nach Confluence Versionen dieser Datei speichert, sodass die gemeinsame Bearbeitung/Fertigstellung dieses Dokumentes möglich sein sollte.
Zum Anderen habe ich mich vorher mit Ralf besprochen das diese Tabelle im Nachgang in Jira einpflegbar ist um eben die Infos, die du angesprochen hast dann um diese Daten wie etwa Sicherheitsdatenblätter, Bedienungsanleitungen, Explosionszeichnungen, Verbrauchsmaterialien erweitern zu können.
Ich bin an dieser Stelle total offen für Vorschläge wie wir diese Ergänzung der Daten am besten angehen sollten, da ihr ja auch einen guten Einblick darüber habt was in gemeinsamer Arbeit funktioniert und was nicht.
- Bonusgedanke: kriegen die jetzt alle so coole Etiketten aus dem Etikettendrucker?
Wir haben bei dieser Inventur "temporäre" Etiketten auf selbstklebendem Papierbögen ausgedruckt und auf alle dinge verklebt. Sobald alle daten in Jira eingepflegt sind können auch für die Ausleihe QR-Codes generiert werden die auf die Objekte mit robustem Trägermaterial geklebt werden.
Solltes es weitere Fragen geben gerne weiter kommentieren.
Grüße
Heinz sagt:
Ein Set Sicherungsringzangen (Hersteller Knipex) könnte man der Liste noch hinzufügen.
https://www.knipex.de/sicherungsringzangen-sets-0?v=13861&sku=001958V01
https://www.knipex.de/sicherungsringzangen-sets-0?v=13863&sku=001958V02
Anonym sagt:
Anonym sagt:
Niklas Brandau sagt:
Guten Morgen zusammen!
Vielleicht habe ich die übersehen, aber ich wäre sehr dafür, zwei Bolzenschneider (groß&klein) anzuschaffen:
klein: https://www.knipex.de/knipex_cobolt_s_kompakt-bolzenschneider-0?v=11044&sku=7101200
groß: https://www.knipex.de/bolzenschneider?v=11095&sku=7172460 oder: https://www.knipex.de/bolzenschneider?v=11099&sku=7172760
Dimitrij Haak sagt:
Laut meiner Inventurliste befinden sich in der Werkstatt unten zwei Bolzenschneider, allerdings einer defekt.
Niklas Brandau sagt:
Jupp, das stimmt! Ich habe mir den defekten angeschaut und bin der Ansicht, dass der nicht reparierbar ist?! Und der kleinere der beiden ist sehr alt und die Schnittkanten sind stark eingekerbt...? Wir können uns die gerne nochmal zusammen anschauen...
Heinz sagt:
Zwei neue machen Sinn.
Richard Joos sagt:
Sekundiere das. Hatte gelegentlich mit einem gearbeitet und es ist ein Elend. Gerne einen behalten fürs "mal versuchen, obs geht oder ob man den Bolzenschneider kaputtmacht damit", aber zum wirklich was machen sind die sehr schmerzender Hintern.
Stefan Mießen sagt:
Eine sehr gute Aufstellung - leider erst gerde davon erfahren über die Fab-Lab-Liste.
Endlich tut sich hier mal was bezüglich einer vernüntigen Ausstattung, hoffentlich wird mit den Werkzeugen vernünfitig umgegangen.
Christoph Haberer sagt:
Dem Lob schließe ich mich hier an! Sehr gute und umfangreiche Arbeit, Dimitri!j!
Ein paar Anmerkungen:
Richard Joos sagt:
Wer grade auch Fragezeichen überm Kopf hatte: https://de.wikipedia.org/wiki/5S
Wenn ich die Holzwerkstatt in der GPA sehe, denke ich zugegebenermaßen eigentlich immer an Lochwand.
Dimitrij Haak sagt:
Wow vielen Dank, ich hatte Fragezeichen und bin jetzt 5S Fan.
Ich habe mich in meiner Masterarbeit mit Arbeitsplatzorganisation befasst aber habe es geschafft da dran vorbeizukommen.
Mein Plan für die geplanten Werkzeugsets wäre einen Workshop zu veranstalten bei dem wir mit "wer auch immer Lust hat" Einheitliche Werkzeugkisten Bauen so das es jeweils eine Verpackungseinheit für die Sets gibt.
Wir können da mal überlegen was im Rahmen eines Ablagesystems für die einzelnen Sets.Container sinnvoll ist und entsprechend überlegen, ob man da japanische Werkzeugkisten, Werkzeugtruhen, Werkzeugkisten wie bei den Tischlerausbildungen üblich oder Systainer inkl. Einsätzen herstellt (wäre ggf. mit dem Lasercutter sinnvoll). Da gibt es viele Wege und Überlegungen und habe Lust da einen guten Weg zu finden.
Carsten Stalloni sagt:
Auch ich finde die Wahl der Bosch GSR als Akkuschrauber für die Grundausstattungen in Ordnung.
Dennoch fände ich es super, würde ein redegewandter US-Repräsentant versuchen können für dieses öffentliche Einsatzgebiet
(Externe Workshops) tatsächlich ein Produkt aus möglichst "regionaler" Produktion zu bekommen, so wie es ja auch bei den
nicht elektrischen Handwerkzeugen berücksichtigt wurde. Insbesondere kostengünstig ist das beim Normalkauf natürlich nicht,
z.B. Fein ASCM 12 Q SELECT, und mit dem Anforderungskatalog auch sonst nicht 100%ig kompatibel.
Ralf hatte 'mal auf Kress zurückgegriffen, aber das hat sich ja inzwischen erledigt.
Die neueren Defektgeräte, die ich aufgeschraubt habe, egal ob Winkelschleifer oder Akkuschrauber waren alle aus China und
tatsächlich teils von grausamer Qualität (z.B. GWS7-115 E Pro).
Hohe Ersatzteilpreise machen eine Reparatur selbst ohne Anrechnung von Lohnkosten zudem völlig unattraktiv.
Carsten Stalloni sagt:
Ich selbst nutze hier daheim:
https://www.lidl.de/de/parkside-performance-akkubohrschrauber-performance-20-v-pabsp-20/p317716
und in Utopiastadt
https://www.lidl.de/de/parkside-akku-schlagbohrschrauber-psbsa-20-li-ohne-akku-und-ladegeraet/p331939
weil mir Gewicht / Größe recht egal sind, der Hersteller 3 Jahre Garantie gibt und die Akkus inzwischen über die Serien tauschbar.
Die sind also völlig untauglich für die Grundausstattung.
Heinz sagt:
Falls noch nicht vorhanden schlage ich vor
1 Schräkzange für Sägeblätter
4 Einhandrohrzangen
2 Umschaltknarren 17/19mm für Bauzäune
2 neue Sätze Schlitz- und Kreuzschraubendreher
2 Maurerhammer
anzuschaffen.
Anonym sagt:
Eberhard Fahle sagt:
Richard Joos sagt:
Aus gegebenem Anlass (ich hab am Workout eins geschrottet): es macht mMn. definitiv Sinn, direkt auch ein paar Ersatzblätter mitzuordern.
Dimitrij Haak sagt:
Zusätzliche Ersatzblätter einzuplanen ist auf jeden fall eine sinnvolle Ergänzung.
Ich habe das halbe Japansägen Sortiment von Dictum in der Werkstatt und diese Kataba ist die Säge, die ich am allermeisten benutze. Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass die Ryoba den Vorteil hat das Sie über zwei unterschiedliche Zahnungen verfügt und somit vielseitig einsetzbar ist. Allerdings birgt diese doppelte Zahung auch ein erhöhtes Verletzungsrisiko speziell bei ungeübten Nutzern da die Säge auch auf der Rückseite schneidet. Und, wenn ich mir den Zustand der vorgefunden Sägen in Utopiastadt in Erinnerung rufe wird die Verwendung der richtigen Zahnung je nach Holz Faserrichtung das geringste Problem bei der Nutzung von Handsägen sein. Daher finde ich dieses "Universal-Zahnung" mit der diese Ryoba kommt sehr einsteigerfreundlich und erlaubt auch mal einen Sägeschnitt in Längsrichtung. Klar, wenn ich eine Bohle auftrenne, nehme ich eine Ryoba und nicht die Universal, aber das wird vermutlich eher selten das Szenario sein. Meist werden vermutlich Dachlatten oder KVH abgelängt oder mal eine Überblattung hergestellt. Und mit der Sanierung, die wohl auch noch eine Weile dauern wird, bietet die 270er Universal ausreichende Schnittleistung in allen Szenarien und Vielseitigkeit ohne ungeübte Nutzer zu überfordern und damit sicher zu arbeiten.
Als Erweiterung zu dieser Säge gibt es dann für die fortgeschrittenen Nutzer für ca.24 € dann ein 240er Ryoba Wechselblatt mit der die Säge ausgestattet werden kann. Bisher habe ich das als unnötig betrachtet aber wir können gern gemeinsam klären, ob wir vielleicht eben doch welche besorgen.
Vielleicht können wir auch so damit umgehen das die jeweiligen Werkzeugsets mit den "normalen" Kataba blättern ausgestattet sind und Ersatzsägeblätter oder auch abweichende Zahnungen z. B. auf Anfrage an einer zentralen Stelle gesammelt werden. Da gibt es dann bei Dictum eine breite Palette an Zahnungen (Ryoba Sägeblatt, für Hartholz, für Bambus, extrahart für Plattenwerkstoffe, extra feine Zahung, etc.) mit denen dieser Griff kompatibel ist. Sollte sich die offene Werkstatt also irgendwann einmal in diese Richtung entwickeln, dass es bedarf für so etwas gibt wird das ganze bei Dictum zur Verfügung stehen und durch das Schnellwechselsystem auch für Anfänger leicht auszuwechseln sein.
Auch wenn ich jetzt grade wie ein Dictum Perdiger klinge, für mich ist die auswahl eines Herstelers für Sägen vergleich bar mit der auswahl eines Akkuschraubers und dem damit verbundenen Akku-Ökosystem. Da ich meine Werkzeuge auch noch in 10 Jahren benutzen will vertraue ich da auf etablierte Hersteller mit denen Ich erwarten kann das auch dann noch ersatzteile für mein Werkzeug verfügbar sein werden. Das ist bei den 4 Lidl-Akkuschraubern die bei meinem Vater leblos im Keller liegen leider nicht der Fall. Das ist meine Herangehensweise an Nachaltigkeit. Stelle ich hiermit gern zu Diskussion.
Sorry für den langen Kommentar.
Carsten Stalloni sagt:
Für die Bauzäune finde ich wie Heinz zwei zusätzliche Knarren-Ringschlüssel auch super.
Die Zäune werden oft umgesetzt, und es geht krass schneller als mit normalen Gabel-/Ringschlüsseln.
Alternativ für Bauzaun+Akkuschrauber: Langnüsse.
Bei Japansägen sollte man (um zuviel verbogenes Blech zu vermeiden) bedenken, dass
Handwerkzeuge der Werkstatt als frei zugänglich (ohne zusätzliche Einweisung) gelten
und nahezu JEDER, der vom Fuchsschwanz kommt erst einmal ein Blatt versemmelt.
Heinz sagt:
Ein Knarren-Ringschlüssel hat gegenüber dem Akkuschrauber den Vorteil, dass man ihn locker in die Tasche stecken und sich beim Händling keine Langnuss lösen kann. Für den Akkuschrauber braüchte man ein Holster oder Gürtelklipp. Wäre mir zu umständlich. Beim Knarrenschlüssel wird man taktil gefordert, was nicht verkehrt ist.
Dimitrij Haak sagt:
Ich wollte nur kurz erwähnen das wir im Kontext der Inventur sämtliche Maul- und Ringmailschlüssel durchgesehen haben und zu so weit möglich sinnvollen setzt zusammengestellt haben. Alle übrigen herrenlosen 17/19 Schlüssel haben wir in die Kiste mit den Schellen für die Bauzäune getan.
Genauso haben wir Inbus-Sets zusammengestellt. Es gibt jetzt also jeweils 8-9 Maulschlüssel und Inbus Sets.
Dimitrij Haak sagt:
Mir ist zu der Akkuschrauber Diskussion noch ein weiteres Modell eingefallen das den Anforderungen ersprechen würde:
Metabo PowerMaxx BS hier der Link vom Hersteller.
Wie steht ihr dazu?